
The Synthesis of Spirit and Mind...
"Signaturlehre in der heutigen Zeit ist die Kunst, die Botschaftten der Pflanzen zu lesen, und sie dann mit den bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Dabei ist Intuition und Herz genauso wichtig, wie analytisches Denken und der Verstand. Nur so können wir zu einem umfassenden Verständnis von Pflanzenmedizin gelangen."
-Florian Boschi, Gründer von Einheitskraft
„Alle alten und indigenen Völker sagten, dass sie die Verwendung von Pflanzen als Arzneimittel von den Pflanzen selbst gelernt hätten. Sie bestanden darauf, dass sie sich dabei weder auf die analytischen Fähigkeiten des Gehirns verlassen noch die Technik von Versuch und Irrtum anwenden. Stattdessen sagten sie dass dieses Wissen aus dem Herzen der Welt kam, von den Pflanzen selbst. Denn, so bestanden sie darauf, dass die Pflanzen zu den Menschen sprechen können, wenn die Menschen nur zuhören und ihnen in der richtigen Geisteshaltung antworten.“
Buhner, Stephen Harrod
'The Intelligence of the Heart in the Direct Perception of Nature'

Das mechanistische Weltbild von Descartes führte zu der Vorstellung eines maschinenähnlichen Universums, das von festen Gesetzen von Ursache und Wirkung beherrscht wird. Es trug auch dazu bei, den Grundstein für die wissenschaftliche Revolution des 17. und 18. Jahrhunderts zu legen, die die Entstehung der modernen Wissenschaft mit sich brachte.
Die westliche Medizin begann dementsprechend sich stark auf die Prinzipien der mechanistischen Wissenschaft zu stützen und konzentriert sich auf die physikalischen und biologischen Aspekte von Gesundheit und Krankheit. Sie basiert auf der Vorstellung, dass der menschliche Körper ein komplexes maschinenähnliches System ist, das in seinen Einzelteilen und deren Zusammenspiel untersucht und verstanden werden kann.

Mit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technologie im 19. Jahrhundert begannen Chemiker, den Körper als chemische Fabrik zu betrachten, während Physiker ihn als mechanische Maschine betrachteten.
Die „Doktrin der spezifischen Ursache“ entstand als Diagnosemethode und wurde schnell weithin akzeptiert, um alle Krankheiten zu erklären. Diese Doktrin legt nahe, dass eine einzelne Ursache für eine bestimmte Krankheit verantwortlich ist.
In traditionellen Heiltraditionen wusste man aber, dass viele Faktoren bei der Entstehung einer Krankheit eine Rolle spielen können. Diese Traditionen berücksichtigen den Gesamtzustand der Person und wie sich dieser auf eine etwaige Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten auswirken könnte. Das bedeutet, dass Menschen bei denen ein spezielles Symptom auftritt, nicht immer gleich behandelt werden.

Ein etwas anderer Blick auf heilende Kräuter der Natur
Die neue analytische, lineare, reduktionistische, deterministische und mechanische Weltanschauung beinflußte auch unsere Herangehensweise an die Lehre von pflanzlichen Arznei- mitteln. Sie stößt jedoch auch hier an die Grenzen ihrer Annahmen.
Um diese Probleme anzugehen, wenden sich einige Wissenschaftler nun alternativen Wissensformen zu, wie der „Intelligenz des Herzens“ und der „Geheimlehre der Pflanzen“. Diese neuen Formen des Verständnisses können eine ganzheitlichere und inklusivere Sichtweise auf die Welt der Pflanzenessenzen bieten.
Die Signaturlehre ist eine uralte Heilpraxis, die auf der Idee basiert, dass die Form, Farbe und andere Eigenschaften einer Pflanze auf ihre medizinischen Eigenschaften hinweisen können. Diese Doktrin legt nahe, dass die Natur jede Pflanze mit spezifischen Merkmalen „signiert“, die verwendet werden können, um ihre heilenden Eigenschaften zu identifizieren.



Die Natur 'signiert' jede Pflanze mit spezifischen Merkmalen, die auf heilende Eigenschaften hinweisen. Es ist ein Wunder und ein Rätsel der Schöpfung, aber Pflanzen geben uns tatsächlich Hinweise, sie kommunizieren mit uns durch ihre Farben, Düfte, Formen und Verhaltensweisen. Dabei sind ihre Kommunikation und ihre Heilwirkung auf verblüffende Weise miteinander verwoben. Wer die Offenheit besitzt über den Tellerrand der Pflanzenchemie und der Pharmakologie hinauszuschauen, wird eine Welt voller Wunder erleben in der Pflanzen uns als Teil dieser Schöpfung mitteilen, wie sie uns helfen können gesund zu werden.
Der Löwenzahn zum Beispiel ist durch seine Farbe speziell mit dem Manipura-Chakra verbunden, dem Energiezentrum, das sich am Solarplexus befindet. Es wird angenommen, dass das Gelb der Blüte des Löwenzahns ein Zeichen für seine Fähigkeit ist, Energien und Emotionen auszugleichen, die mit dem Solar Plexus Chakra in Verbindung stehen. Dazu gehören auch Angst und Nervosität. Sowohl das Chakra, als auch die Blüte des Löwenzahn teilen sich dieselbe Farbe. Auch die Leber und Gallenblase sind mit diesem Chakra verbunden und so auch die Wirkweise des Löwenzahns. Ein mögliches Symptom einer Imbalance dieser Organe ist die Gelbsucht. Die hier beschriebenen Wirkungen des Löwenzahns sind in unzähligen Studien nachgewiesen worden.
