Video zum Blogpost
Einleitung: Eine stille Epidemie
In diesem Video erfährst du die Wahrheit über die Ursachen moderner Erkrankungen wie Diabetes, Autoimmunkrankheiten, Herzkrankheit und Krebs. Noch vor 100 Jahren waren all diese Krankheiten selten. Heute jedoch sieht die Situation ganz anders aus. Hast du dich jemals gefragt, warum das so ist?
Wir leben in einer Zeit, in der die Hälfte der Bevölkerung in Europa und den USA mit Stoffwechselproblemen zu kämpfen hat, die mit einem hohen Blutzuckerspiegel in Verbindung stehen. Während viele denken, dass der Anstieg von Diabetes und Co. mit einem erhöhten Zuckerkonsum einhergeht, gibt es noch einen anderen, weit unterschätzten Schuldigen: Linolsäure, eine Omega-6-Fettsäure, die in vielen Samenölen vorkommt.
Ein Rückblick in die Vergangenheit
Historische Aufzeichnungen zeigen, dass vor etwa 100 Jahren Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und Fettleibigkeit sehr selten waren. Einer der ersten Diabetologen, Elliott Joslin, fand heraus, dass in den ersten 60 Jahren der Massachusetts Klinik (gegründet 1811) nur 172 Fälle von Diabetes dokumentiert wurden. Bis 1920 schätzte Joslin, dass etwa 1% der Bevölkerung in den USA an Diabetes erkrankt waren.
Schnell vorwärts ins Jahr 2016 – der Zuckerkonsum lag nun bei etwa 600 kcal pro Tag, nur ein Drittel höher als um 1900. Raten von Fettleibigkeit und Diabetes sind allerdings explodiert. Was sich dramatisch verändert hat, ist der Konsum von Samenölen, der um 6000% gestiegen ist.
Samenöle und ihre fatale Rolle
Samenöle, die reich an Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure sind, stellen die größte Ernährungsumstellung der letzten 100 Jahre dar. Omega-6-Fettsäuren verhalten sich im Körper nicht nur neutral, sondern können dramatische Effekte haben, insbesondere auf den Insulinspiegel und die Lebergesundheit.
Mechanismen im Körper
Studien zeigen, dass Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure sehr schnell Insulinresistenz fördern, eine Fettleber verursachen und chronisches Leberversagen auslösen können. Eine Infusion mit Omega-6-reichen fetten löst binnen Stunden Insulin- und Blutzuckerreaktionen aus.
Leider hört es hier nicht auf. Das entstehende metabolische Syndrom und in der Folge Diabetes sind die größten Risikofaktoren für Herzerkrankungen, einschließlich Schlaganfall und Herzinfarkt.
Wissenschaftliche Evidenz für Linolsäure
Eine umfassende Studie der Women’s Health Initiative aus dem Jahr 2016, an der über 20.000 Frauen teilnahmen, zeigt die Risikofaktoren für Herzerkrankungen auf. Hierbei wurden folgende Erkenntnisse deutlich:
Diabetes, das metabolische Syndrom und Übergewicht machen fast zwei Drittel der Risikofaktoren für Herzerkrankungen aus.
LDL-Cholesterin, das lange als Hauptursache für Herzerkrankungen galt, spielt nur eine recht kleine Rolle.
Diese Daten verdeutlichen, dass die Reduktion von Linolsäure in der Ernährung ein entscheidender Schritt sein kann, um das Risiko schwerer Krankheiten zu senken.
Praktische Tipps zur Reduktion von Linolsäure
Aber wie genau reduziert man den Konsum von Linolsäure? Es ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheint. Hier sind einige praktische Tipps:
Vermeide Samenöle und pflanzliche Öle
Gänzlicher Verzicht auf Samenöle: Dazu gehören Maisöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und viele andere.
Verwendung alternativer Fette: Ghee, Butter und tierische Fette sind gute Alternativen.
Achte auf versteckte Quellen
Verarbeitete Lebensmittel: Viele verarbeitete Lebensmittel enthalten versteckte Samenöle. Hier ist es besonders wichtig, die Zutatenliste zu lesen.
Restaurant Essen: Fast-Food- und Restaurantgerichte sind oft mit Samenölen zubereitet. Daher ist es ratsam, bei der Bestellung nachzufragen oder diese zu meiden.
Nutze gesunde Öle in Maßen
Kokosnussöl als Ausnahme: Kokosnussöl hat niedrige Mengen an Linolsäure und ist daher eine gute Alternative.
Vorsicht bei Olivenöl: Einige Olivenöle haben hohe Linolsäuregehalte, daher sollten diese sparsam verwendet oder genau geprüft werden.
Veränderungen im Körper beobachten
Der Abbau von Linolsäure im Körper beginnt sofort nach einer Ernährungsumstellung. Hier ist ein Überblick über den Prozess:
Innerhalb von Minuten bis Stunden: Freie Fettsäuren (FFAs) im Plasma beginnen abzubauen.
Nach 24-48 Stunden: Linolsäure wird in den meisten Zellmembranen nach ein bis zwei Zellteilungen ersetzt.
Nach etwa 30 Stunden: Linolsäurehaltige Fettsäuren im Muskelgewebe werden ersetzt.
Nach etwa 4 Monaten: Die Sättigung in den roten Blutkörperchen verschwindet.
Nach drei bis sechs Jahren: Die Sättigung im Fettgewebe löst sich auf, kann aber bei regelmäßigem Training oder Fettabbau beschleunigt werden.
Ein klarer Plan für eine bessere Gesundheit
Wenn du mich fragst, was ist die wichtigste Ernährungsänderung, die du in deinem Leben vornehmen kannst, dann ist die Antwort ausnahmslos klar: Hört sofort auf, Samenöle und überhaupt pflanzliche Öle zu essen. Die Nachteile überwiegen bei weitem die angeblichen Vorteile.
Fazit: Nimm deine Gesundheit in die Hand
Es liegt ganz klar auf der Hand: Ein verringerter Konsum von Linolsäure kann das Risiko für viele moderne Krankheiten erheblich senken. Wir leben in einer Welt, in der diese Krankheiten immer häufiger werden, aber wir haben auch das Wissen und die Mittel, um dagegen anzugehen.
"Die Veränderung beginnt bei uns selbst. Jeder kleine Schritt hin zu einer linolsäurearmen Ernährung ist ein großer Schritt hin zu besserer Gesundheit."
Wenn du deine Ernährung umstellst und den Konsum von Samenölen reduzierst, wirst du langfristig viele positive Effekte auf deine Gesundheit bemerken. Informiere dich weiter, halte dich an gesunde Ernährungsgewohnheiten und bleibe skeptisch gegenüber verarbeiteten Lebensmitteln.
Vergiss nicht, meinen Kanal zu abonnieren, um weitere wertvolle Gesundheitstipps zu erhalten. Schau dir auch meine Videos über Olivenöl an, um zu verstehen, welche Sorten sicher verwendet werden können. Bleib gesund und informiere dich kontinuierlich – deine Gesundheit liegt in deinen Händen!
Linolsäureanteile in verschiedenen Nahrungsmitteln
Verschiedene Öle
Distelöl (71 % Linolsäure)
Traubenkernöl (71 % Linolsäure)
Sonnenblumenöl (66 % Linolsäure)
Maisöl (60 % Linolsäure)
Sojabohnenöl (55 % Linolsäure)
Baumwollsamenöl (53 % Linolsäure)
Erdnussöl (30 % Linolsäure)
Reiskleieöl (30 % Linolsäure)
Rapsöl (21 % Linolsäure)
Da fast alle Restaurants diese Öle zum Anbraten, Frittieren und als Zutaten in Dressings, Saucen und Backwaren verwenden, ist es am besten, zu Hause zu kochen oder den Kellner nach den verwendeten Fetten zu fragen.
Achte auch darauf, dass viele Restaurants eine Mischung aus Olivenöl und preiswerteren Ölen wie Raps-, Soja-, Traubenkern- oder Distelöl verwenden, um Kosten zu sparen.
Geringwertige Olivenölprodukte werden oft mit Ölen hoher Linolsäure gestreckt oder falsch gekennzeichnet.
Bestelle in Restaurants gegrilltes Fleisch oder Fisch ohne zugesetzte Öle, um hohe Linolsäurewerte zu vermeiden.
Verwende zu Hause Alternativen zu Pflanzenölen wie Butter, Ghee, Rindertalg und Kokosnußöl um die Aufnahme von Linolsäure zu senken.
Linolsäure in Fertigprodukten
Viele Fertigprodukte wie Mayonnaise und Salatdressings enthalten hohe Mengen Linolsäure:
Caesar-Dressing: 29 % LA, 8,5 g pro Portion (2 EL)
Blauschimmelkäse-Dressing: 24 % LA, 7,4 g pro Portion
Soja-Ingwer-Dressing: 23 % LA, 6,8 g pro Portion
Ranch-Dressing: 22 % LA, 6,6 g pro Portion
Französisches/Catalina-Dressing: 20 % LA, 6,2 g pro Portion
Honig-Senf-Dressing: 20 % LA, 6,3 g pro Portion
Mayonnaise: 39 % LA, 5,4 g pro EL
Snackprodukte wie Chips, Cracker und Torten tragen ebenfalls erheblich zur Linolsäureaufnahme bei:
Käsesnack-Cracker (56 g): 5,2 g LA
Käsepuffs (28 g): 4,9 g LA
Tortillachips (30 g): 3,2 g LA
Kartoffelchips (28 g): 2,2 g LA
Glasierter Donut (75 g): 3,2 g LA
Linolsäure in Fleisch und Eiern
Der Linolsäuregehalt in tierischen Produkten variiert je nach Fütterung. Bei Wiederkäuern wie Rindern bleibt er niedrig, während Schweine- und Geflügelfleisch oft höhere Werte aufweist:
Hier sind die spezifischen Linolsäure-Werte (LA) in gängigen Fleischsorten als Prozentsatz der Gesamtfettsäuren:
Weidegehaltenes Rind: 2 % LA
Getreidegefüttertes Rind: 2,4 % LA
Schweinefleisch aus Weidehaltung: 2 % LA
Industriell gefüttertes Schweinefleisch: 18,5–21 % LA
Hühner und anderes Geflügel aus Weidehaltung (geschätzt): 2,5 % LA
Geflügel aus Weidehaltung, das 50 % der Kalorien aus getreidebasiertem Futter erhält: 20,6 % LA
Getreidegefüttertes Geflügel: 19,7–20,2 % LA
Am besten wähle grasgefütterte oder wildgefangene Produkte, um deinen Linolsäurekonsum niedrig zu halten.
Hühnereier und Eier von anderem Geflügel folgen einem ähnlichen Trend, da Linolsäure aus dem Futter auch in die Eier aufgenommen wird.
Linolsäure als Prozentsatz der Fettsäuren, wie in diesem Abschnitt verwendet, ist nicht dasselbe wie Linolsäure als Prozentsatz der Kalorien, wie in anderen Teilen dieses Artikels. Der gesamte Linolsäuregehalt in jedem tierischen Produkt variiert je nach Portionsgröße und Fettgehalt pro Portion.
Linolsäure in Meeresfrüchten
Linolsäure (LA) in Meeresfrüchten als Prozentsatz der Gesamtfettsäuren:
Wildgefangener Lachs: 1,35 % LA
Zuchtlachs: 14,4 % LA
Austern (wild gefangen oder in Meeres-Aquakultur): 2 % LA
Wildgefangene Tilapia: 2,1–7,9 % LA
Zucht-Tilapia: 2,8–13,6 % LA
Wildgefangene Garnelen: 7,3 % LA
Zuchtgarnelen: 13,4 % LA
Linolsäure als Prozentsatz der Fettsäuren, wie in diesem Abschnitt verwendet, ist nicht dasselbe wie Linolsäure als Prozentsatz der Kalorien, wie in anderen Teilen dieses Artikels. Der gesamte Linolsäuregehalt in jedem tierischen Produkt variiert je nach Portionsgröße und Fettgehalt pro Portion.
Linolsäure in Restaurantgerichten
Der Linolsäuregehalt in Restaurantgerichten variiert je nach Restaurant, aber fast jedes Restaurant verwendet pflanzliche Öle aus Saaten, die reich an Linolsäure (LA) sind.
Hier sind typische LA-Werte von gängigen Restaurantgerichten aus der USDA-Nährwertdatenbank:
Ein mittelgroßer Caesar-Salat mit Hähnchen (311 g) und zwei Esslöffeln Dressing enthält 9 Gramm Linolsäure.
Eine Portion Nachos mit Käse (174 g) enthält 7,6 Gramm Linolsäure.
Ein frittiertes Hähnchensandwich (140 g) enthält 7,3 Gramm Linolsäure.
Eine mittlere Portion Pommes (145 g) enthält 7,2 Gramm Linolsäure.
Ein Stück deutscher Schokoladenkuchen (109 g) enthält 5,5 Gramm Linolsäure.
Ein Hamburger mit einem 113-Gramm-Rindfleischpatty (175 g) und zwei Esslöffeln Soße enthält 5,2 Gramm Linolsäure.
Ein kleiner Hähnchen-Taco oder Burrito (98 g) enthält 2,8 Gramm Linolsäure.
Ein mittlerer Parmesan-Brotstick (43 g) enthält 2,3 Gramm Linolsäure.
Ein Stück Käsepizza (143 g) von einer großen Pizza enthält 1,7 Gramm Linolsäure.
Ein weiterer Grund, den Linolsäurekonsum aus Restaurantgerichten zu reduzieren, ist, dass Restaurants mehrfach erhitzte pflanzliche Öle verwenden, die voller entzündlicher, oxidierter Abbauprodukte der Linolsäure sind.
Wenn Sie auswärts essen möchten, aber Linolsäure vermeiden wollen, können Sie Rindfleisch (kein Huhn oder Schwein) oder wild gefangene Meeresfrüchte mit Gemüse bestellen, die ohne Öl in der Pfanne gebraten oder gegrillt werden.
Comments